IVD fordert für Demmin einen Hitzeschutzplan II
Da macht man sich als Interessenvertretung, die nicht im Stadtparlament vertreten ist, Gedanken um Schulkinder und deren Schutz vor zunehmender Sonneneinstrahlung und der zweite stellvertretende Bürgermeister, der gleichzeitig auch Schulamtsleiter ist, zeigt sich irritiert.
Das war natürlich nicht unsere Absicht. Wir wissen doch, dass wir als stinknormale Bürger keine Anträge stellen können. Diese Mitteilung bekamen wir ja außerden auch schon vom Präsidenten der Stadtvertretung. Aber das man auch keine Bitte äußern darf?!
Natürlich wissen wir, das darf uns Herr Kühte gerne unterstellen, dass Pausenhofbeschattung und Trinkbrunnen Geld kosten und natürlich wissen wir auch, dass so etwas wie unsere Vorschläge in den Haushalt eingeplant werden müssen. Aber gibt es Denkverbote? Gibt es Verbote, dass Bürger sich nicht mit einer Bitte an Stadtvertreter wenden können? Gibt es in der Verwaltung und im Vorsitz des Stadtparlaments Verständnisschwierigkeiten, die Begriffe Antrag und Bitte zu differenzieren?
Den Hinweis des Schulamtsleiters: „Momentan sei Hitze ohnehin kein Problem“, wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst kommentieren, er spricht für sich.
Allerdings muss man sich wundern, dass die körperliche Unversehrtheit der Schulkinder für einen Schulamtsleiter nicht an erster Stelle seines Tuns steht.
Nun war es auch gewiss nicht unsere Absicht für Irritation in der Verwaltung zu sorgen oder gar zu stören, denn schließlich, so der Schulamtsleiter: „Und für den Schutz der Bevölkerung bei besonderen Wetterlagen sei grundsätzlich der Landkreis zuständig“. Na dann!!
@wholst 06.08.2025
Klimaanpassung mit weniger Beton, mehr Ideen und noch mehr Grün, aber man muss anfangen - Schulhöfe als Schwammflächen?!
Wer schützt eigentlich die Gesundheit der Demminer Grundschüler?
Nun, es sind ganz sicher nicht die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter der Hansestadt Demmin.
Auf unsere Bitte an den Präsidenten der Stadtvertretung: "Nach den Vorstellungen des IVD soll die Hansestadt Demmin einen Hitzeschutzplan für die Grundschulen und die kommunalen Kindertagesstätten im Ort entwickeln. Geht es nach unseren Vorstellungen, sollen die Stadtvertreter im gegenseitigen Austausch mit den Schulen und Kitas geeignete Maßnahmen aufzeigen, die helfen, Kinder aktiv vor Hitze zu schützen."
erhielten wir den Hinweis, dass Parteien oder Vereinigungen, die nicht im Stadtparlament vertreten sind, keine Anträge stellen können.
Nun war dieses Schreiben an den Präsidenten und die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien kein Antrag, sondern eine Bitte, sich mit diesem dringenden Thema zu befassen.
Während sich nun der Präsident schriftlich qua Amt für nicht zuständig erklärte, hörte man von den jeweiligen Fraktionsvorsitzenden – NICHTS!Nun soll, wie kolportiert wurde, in einem Ausschuss darüber gesprochen worden sein, aber da es sich nur um zwei kommunale Schulen handelt . . . .
Da redet man in so einem Ausschuss über die Anzahl der Schulen, nicht über die Gesundheit der dort befindlichen Schülerinnen und Schüler?
Stadtvertreter in Mecklenburg-Vorpommern – also auch in Demmin – müssen bei Amtsantritt eine Verpflichtung leisten. „Ich verpflichte mich, mein Mandat nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle der Gemeinde auszuüben.“
Möglich, dass die Stadtvertreter in Demmin diesen Satz nicht als Verpflichtung nehmen, wenn es um die Gesundheit der Grundschulkinder in Demmin geht.
@wholst 01.07.25
IVD fordert einen Hitzeschutzplan für Demmin
Die Hansestadt Demmin soll einen Hitzeschutzplan für die Grundschulen und die kommunalen Kindertagesstätten im Ort entwickeln. Das schlägt der Interessen-Verbund Demmin vor. Geht es nach ihren Vorstellungen, sollen die Stadtvertreter im gegenseitigen Austausch mit den Schulen und Kitas geeignete Maßnahmen aufzeigen, die helfen, Kinder aktiv vor Hitze zu schützen. Dies könnten laut IVD beispielsweise Beschattungsmöglichkeiten der Außenanlagen durch Sonnensegel, Sonnenschirme oder Bepflanzungen sein. Eine andere Möglichkeit sei es, für eine verbesserte Beschattung und Klimatisierung der Innenräume zu sorgen. Auch könnten Trinkwasserspender installiert werden oder organisatorische Anpassungen im Schul- und Kita-Alltag erfolgen, quasi als Alternativen zum klassischen Hitzefrei.
Die Hansestadt Demmin soll einen Hitzeschutzplan für die Grundschulen und die kommunalen Kindertagesstätten im Ort entwickeln. Das schlägt der Interessen-Verbund Demmin vor. Geht es nach ihren Vorstellungen, sollen die Stadtvertreter im gegenseitigen Austausch mit den Schulen und Kitas geeignete Maßnahmen aufzeigen, die helfen, Kinder aktiv vor Hitze zu schützen. Dies könnten laut IVD beispielsweise Beschattungsmöglichkeiten der Außenanlagen durch Sonnensegel, Sonnenschirme oder Bepflanzungen sein. Eine andere Möglichkeit sei es, für eine verbesserte Beschattung und Klimatisierung der Innenräume zu sorgen. Auch könnten Trinkwasserspender installiert werden oder organisatorische Anpassungen im Schul- und Kita-Alltag erfolgen, quasi als Alternativen zum klassischen Hitzefrei.
Der IVD verweist in seiner/m Bitte (Antrag) auf die durch den Klimawandel bedingten Veränderungen des Lebens, die sich auch in Demmin immer stärker bemerkbar machten. Die Sommermonate seien seit Jahren zunehmend geprägt von langen Hitzeperioden und anhaltend hohen Temperaturen, die Menschen, Tiere und Natur zu schaffen machen.
Insbesondere für Kinder bedeuteten Hitzetage ein gesundheitliches Risiko, da ihr Körper weniger aktiv Wärme abführen könne. Die zusätzlich starke Belastung durch UV-Strahlung sei ein weiterer, entscheidender Faktor.
Wir weisen insbesondere darauf hin, dass aktuelle Klimaprojektionen für Norddeutschland, zunehmend trockene, heiße Sommer mit Temperaturen von über 20 Grad voraussagen.
"Als Hansestadt müssen wir Maßnahmen einleiten, um die Anpassung an die Klimafolgen voranzutreiben und vor allem gefährdete Gruppen zu schützen"
Wir weisen insbesondere darauf hin, dass aktuelle Klimaprojektionen für Norddeutschland, zunehmend trockene, heiße Sommer mit Temperaturen von über 20 Grad voraussagen.
"Als Hansestadt müssen wir Maßnahmen einleiten, um die Anpassung an die Klimafolgen voranzutreiben und vor allem gefährdete Gruppen zu schützen"
Die Stadtvertretung soll nach Ansicht des IVD nicht nur gemeinsam mit den Kitas und Schulen nach Möglichkeiten suchen, wie sich die Auswirkungen der Hitze mildern lassen. sondern auch aufzeigen, welche Fördergelder dafür möglicherweise in Anspruch genommen werden können.
Der geforderte Hitzeschutzplan soll nach den Vorstellungen des Interessen-Verbund Demmin spätestens zum Schuljahresbeginn 2026 zum Tragen kommen.
Einzelmaßnahmen wie die Beschattung der Außenanlagen und Innenraumklimatisierung sollten an besonders prekären Standorten ergebnisorientiert kurzfristig umgesetzt werden, heißt es in dem Antrag.
Der geforderte Hitzeschutzplan soll nach den Vorstellungen des Interessen-Verbund Demmin spätestens zum Schuljahresbeginn 2026 zum Tragen kommen.
Einzelmaßnahmen wie die Beschattung der Außenanlagen und Innenraumklimatisierung sollten an besonders prekären Standorten ergebnisorientiert kurzfristig umgesetzt werden, heißt es in dem Antrag.
Demmin 14. 05.2025
Das darf ja wohl nicht wahr sein!
WAS LÄUFT IN DIESEM AUFSICHTSRAT SCHIEF?Seit Gründung der Stadtwerke Demmin 1992 wurde das kommunale Unternehmen immer weiter auf- und ausgebaut.
Mit Fernwärme, Stadtreinigung, Winterdienst, Straßenbeleuchtung sind Tätigkeitsfelder erschlossen worden, die für eine Versorgung und saubere Stadt beitragen. Leistungsfähige Technik wurde angeschafft und qualifiziertes Personal eingestellt. In drei Berufen wurde bisher qualifiziert ausgebildet.
Allerdings ist seit zwei Jahren festzustellen, dass Arbeitsplätze abgebaut werden und Ausbildung und damit Investition in die Zukunft der Stadtwerke nicht mehr stattfindet.Das ist aus Sicht des IVD inakzeptabel.
Wichtige Technik der Stadtwerke Demmin soll verkauft werden? Mitarbeiter müssen gehen? Bereits im vergangenen Jahr konnte man feststellen, dass sich der Aufsichtsrat dieses gemeindeeigenen Unternehmens nicht vor seine Mitarbeiter stellte. Auch da mussten bereits einige verdiente Mitarbeiter gehen - sogar mit Abfindung. Jetzt wird öffentlich, dass wichtige Technik für die Grünpflege verkauft werden soll.
Man fragt sich, wird die Grünpflege zu teuer angeboten, damit keine Aufträge mehr reinkommen? Oder hat sich der Geschäftsführer einfach verkalkuliert?
Wahrscheinlich nicht, denn man kann nicht allen Ernstes darauf hoffen, dass Kunden eine Kostenerhöhung von 44 Prozent mittragen. Jetzt kommt auch noch heraus, dass die Arbeiter auf 11% Lohn verzichten müssen, leitende Angestellte dürfen weiter ihr volles Gehalt einstecken und weil die 11% Lohnverzicht anscheinend der Gewinn der Stadtwerke sind, erhält Geschäftsführer Schmetzke eine Gewinnbeteiligung.
Wahrscheinlich nicht, denn man kann nicht allen Ernstes darauf hoffen, dass Kunden eine Kostenerhöhung von 44 Prozent mittragen. Jetzt kommt auch noch heraus, dass die Arbeiter auf 11% Lohn verzichten müssen, leitende Angestellte dürfen weiter ihr volles Gehalt einstecken und weil die 11% Lohnverzicht anscheinend der Gewinn der Stadtwerke sind, erhält Geschäftsführer Schmetzke eine Gewinnbeteiligung.
Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre und es stellt sich die Frage: Solche Entscheidungen trägt der Aufsichtsrat mit?
Der Aufsichtsrat hat nach § 52 GmbHG in Verbindung mit § 111 Abs. 1 AktG die Aufgabe, die Geschäftsführung zu überwachen. Diese Aufgabe wird als unentziehbar bezeichnet; das bedeutet, dass dem Aufsichtsrat auch durch den Gesellschaftsvertrag diese Aufgabe nicht entzogen werden kann.
Welche Rechte hat der Aufsichtsrat einer GmbH?
Der Aufsichtsrat kann die Berichte der Geschäftsführung anfordern und prüfen Bücher und Unterlagen einsehen, die Gesellschafterversammlung einberufen.
Grundsätzlich stehen dem Aufsichtsrat keine Geschäftsführungsaufgaben zu. Allerdings kann der Gesellschaftsvertrag dem Aufsichtsrat das Recht zur Geschäftsführung zusprechen.
Grundsätzlich stehen dem Aufsichtsrat keine Geschäftsführungsaufgaben zu. Allerdings kann der Gesellschaftsvertrag dem Aufsichtsrat das Recht zur Geschäftsführung zusprechen.
Jetzt will sich, so berichtete der NDR, der Bürgermeister von Demmin Thomas Witkowski (CDU) nun höchst selbst um die Probleme bei den Stadtwerken kümmern.
Wie selbst? Wer hat bisher statt seiner in diesem Aufsichtsrat als Vorsitzender gesessen?
Bisher schien für den Aufsichtsratsvorsitzenden Witkowski das alles so in Ordnung zu sein.
Bisher schien für den Aufsichtsratsvorsitzenden Witkowski das alles so in Ordnung zu sein.
Man will ja nicht unken, aber kann es vielleicht sein, dass hier bereits eine Übergabe der Stadtwerke Demmin an die Stadtwerke Neustrelitz vorbereitet wird, in der ein Verwandter des hiesigen Geschäftsführers ebenfalls Geschäftsführer ist? Oder weil der Direktor der Stadtwerke Neustrelitz, der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Vincent Kokert ist? Schließlich kennt man sich.
Wir fordern die Kommunalpolitiker und die Stadtverwaltung, insbesondere den Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzenden Witkowski auf, diesen Trend der Zerstörung dieses kommunalen Unternehmens zu unverzüglich stoppen.
Demmin 250325

Trinkwasserspender in Demmin
Öffentliche Trinkwasserspender tragen zur Hydration der Bevölkerung bei, was besonders an heißen Tagen von großer Bedeutung ist. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann helfen, gesundheitliche Probleme wie Dehydrierung und Hitzschlag zu verhindern.
Wir haben dafür einen Antrag gestellt
Wir haben dafür einen Antrag gestellt
Kostenloses Trinkwasser an besonders frequentierten Bereichen bedeutet weniger Einweg-Plastikflaschen, das reduziert den Plastikmüll und schont die Umwelt
Öffentliche Trinkwasserspender können die Menschen ermutigen, mehr Wasser und weniger zuckerhaltige Getränke zu trinken und tragen damit zu einer besseren allgemeinen Gesundheit bei.
Allein die Produktion von 1 Liter Flaschenwasser erzeugt ca. 200 g CO2. Die Produktion von 1 Liter Leitungswasser erzeugt dagegen nur ca. 0,35 g CO2.
Demmin, 30.10.24

Ricarda Faber

Sven Dreger


Auch wenn es zum sofortigen Einzug in des Stadtparlament nicht ganz gereicht hat, wir stehen dafür auch weiterhin zur Verfügung, weil wir die Entwicklung unserer Hansestadt mit Ihnen gemeinsam fortführen und unsere Stadt weiter sozial, demokratisch, ökologisch, gemeinschaftlich und weltoffen gestalten wollen.
Dazu gehören Ihre Mitspracherechte bei der Planung wichtiger städtischer Vorhaben ebenso wie der Einsatz der Mitglieder unseres Interessenverbundes für Ihre Belange bei der Gestaltung des Wohnens, des öffentlichen Nahverkehrs oder Möglichkeiten sich zu bilden, kulturellen oder sportlichen Aktivitäten nachzugehen.
Wir wollen, dass in unserer Stadt alle Menschen unabhängig von ihrem Aussehen, Herkunft, Behinderung, Lebensentwürfen oder sozialem Status angstfrei leben können. Fremdenfeindlichen, rechtsextremen, antisemitischen und sexistischen Haltungen geben wir keinen Raum.
Zum Programm"Demmin, das sind wir", unter Genehmigung von Bärbel Plöckinger-Jahns, und die Veteranen des Omnibuskinderchors, Lied von Hugo Jahns